Etappe, Wetter, Land und Leute
Die Meseta liegt nach einer Woche hinter mir. Schade eigentlich. Heute ging es über kurze 19 KM von Mansila de las Mulas nach Leon. Eine wunderschöne Stadt mit einer mächtigen Kathedrale als Zentrum. In den kleinen Gässchen drumherum tobt das Leben. Das alles bei sommerlichen 30 Grad. Hier werde ich für 2-3 Tage bleiben. Mein Körper braucht nach der Meseta eine Pause.
Stimmung
Dortmund hat halt verloren, ist nur ein Fussballspiel. War gar nicht so einfach in der Bar mit lauter Spaniern. Ich habe heute ausgeschlafen, ausgiebig gefrühstückt und bin erst um 10.45 Uhr los. Die relativ kurze Strecke war dann auch in 4 Stunden erledigt. Was immer wieder schön ist auf dem Weg ist, dass die Einheimischen einem ein freundliches Buen Camino zurufen oder die vorbeifahrende Autos den Pilgern mit lautem Hupen ihre Unterstützung zusichern. Tut irgendwie gut. Leon ist sehr schön, freue mich auf einen Ruhetag hier. Heute abend gab es Paella, zusammen mit mehren anderen Pilgern. Diesmal auch mit zwei Deutschen. Marc aus Düsseldorf hat dieselbe Strecke wie ich in zwei Wochen gemacht. Respekt. Noch 300 KM bis Santiago, oder einmal von Münster nach Hamburg. Wird doch schon übersichtlicher. Meine Stimmung wird melancholischer.
Erlebnis des Tages
Ich habe die Meseta geschafft.
Erkenntnis des Tages
Es beginnt ein neuer Abschnitt. Fand den alten schön und trauere noch ein wenig drum.
Fotos des Tages










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